Am 3. Januar, meinem Geburtstag, haben wir unsere Wanderung Richtung Süden fortgesetzt. Nach einer traditionellen Verabschiedung im Haus unseren neuen Freunde George und Rob in Whanganui brachte und George zurück zum Holiday Park. Rund 1 1/2 Stunden dauerte die Wanderung bis ins Stadtzentrum von Whanganui. Nach einer kurzen Besichtigung verließen wir die Stadt um entlang des verkehrsreichen SH 3 in Richtung Turakino zu Wandern. Die Straße war laut, nur sehr wenig Platz zum Wandern und manchmal auch nicht ganz ungefährlich.

Einer der wenigen Monmente ohne Verkehr

Es war mühsam nach der langen Unterbrechung wie zu Fuß unterwegs zu sein. Nach ca 4 Stunden hatten wir die mehr als 20 km auf dem SH 3 hinter uns gebracht. Aber um unser  Ziel, Turakino Beach, zu erreichen mussten wir noch weitere 9 km in Richtung Küste weiter wandern. Dort erlebten wir dann am Abend den bisher schönsten Sonnenuntergang in Neuseeland. Ganz überraschend und passend zum Sonnenuntergang brachte ein Dorfbewohner für die die 7 anwesenden TA-Wanderer Bier und Fish and Chips.

Am nächsten Morgen gings es zunächst der Küste entlang und später dann auf einer Schotterstraße in Richtung Santoft und von dort die nächsten beiden Tage weiter in Richtung Palmerston North. In weiter Ferne sah man dunkle Gewitterwolken aufziehen und es dauerte dann auch nicht lange bis der Regen kam. Trotz Regenschutz waren wir bis auf die Haut durchnässt als wir am 5. Januar und nach 100 km endlich unser Ziel in Palmerston North erreichten.

Am 6. Januar erreichten wir dann schließlich die offizielle Halbweg Marke am Te Araroa Trail der uns wieder in die Berge und durch den Bush führte.  Unser letzter Stop vor den Der Tararua Rang war das Makahika Outdoor Persuits Center. Der Trail führte uns entlang des Tokumaru Rivers, den wir samt seinen Seitenbäche sicher mindestens 30-mal überqueren mussten. Im Outdoor Center dürfen TA-Hiker kostenlos übernachten und dort erhält man auch die Wettervorhersage für die nächsten Tage in der Tararua Range, die für uns leider nichts Gutes verhießen: ein Tag mit  schönem Wetter die weiteren Tage mit Regen, teilweise auch Starkregen und Sturm.  Mit ungutem Gefühl sind wir dann doch in die Tararuas aufgebrochen.