Tag: 29. November 2017

Weiter in Richtung Auckland

Der Dome Forest uns alles abverlangt

Der nächste Abschnitt unserer Wanderung hatte es in sich. Eigentlich wollten wir an einem Tag mindestens 30 km wandern um möglichst nahe an Puhoi zu kommen um noch rechtzeitig  ach Wenderholm zu paddeln.

Wir starteten bereits um halb sieben Uhr morgens. Nach einigen km auf Schotterstraßen führte der Weg einen Berghang hinauf, zuerst durch den Omaha und dann durch Dome Forest. Obwohl der höchste Berg nur 445 m hoch war schafften wir es nicht rechtzeitig durch die beiden Wälder, zu steile Auf- und Abstiege, zu rutschig, Schlamm, zu viele Wurzeln. Irgendwann war wir nach 25 km und doch insgesamt 1.450 Hm mit schwerem Gepäck zu müde um noch vor 17:00 die Dom Tearooms für einen Burger und Bier zu erreichen.

Am nächsten Morgen mussten wir dann 28 km bis  ca 15:00 Uhr wandern u  rechtzeitig für den Kajak-Tripp von Puhoi  nach Wenderholm zu sein.

Von Wenderholm ging es dann an unserem 23 Tag dann weiter zum Stillwater. Der erste Abschnitt war eine wunderschöne Wanderung entlang der Küstelinie und der Orewa Beach. Dann folgte eine langer Marsch über vielbefahrene Landstraßen mit wenig Platz für Fußgänger.

Am frühen Nachmittag hatten wir es dann geschafft, Stillwater Motor Camp war erreicht. Nach und nach trudelten dann noch weitere TA-Hiker ein, denn hier gibt es Unterkunft und eine heiße Dusche gratis. Gegen Abend waren wir dann insgesamt 12.

Gemeinsam bei einem kühlen Bier in Stillwater

Tag 18 bis 20

Die nächsten drei Tage wandern wir von Marsden Point, dem einzigen Ort in Neuseeland mit ein Ölraffinerie nach Pakiri. Der Weg führt größtenteils der Küste entlang, aber auch immer wieder einStück ins Landesinnere und auf Straßen. Auf dies m Abschnitt sind mehrere Flüsse zu überqueren, über so manchen kann man ausschließlich bei Ebbe gehen.
Die ertse Herausforderung ist es einen Transport nach Marsden Point zu bekommen. Als wir im Hafen ankamen sind die Fischer bereits alle aufs Meer hinaus gefahren. Nach mehr als zwei Stunden warten haben wir dann einen Mann getroffen, der uns per Boot nach Marsden Point brachte.


Nun konnten wir die Wanderung fortsetzen. Nach etwa 2 Stunden erreichten wir den Ruakaka River nur zu dumm dass gerade der Höhepunkt der Flut war und so der Fluss für uns unpassierbar. Wir beschlossen kurzerhand wieder ein Stück zurück zu wandern. Der erste Abschnitt war querfeldein. Wir mussten die Erfahrung machen, dass so etwas in Neuseeland ein sehr schwieriges ja nahezu unmögliches Unterfangen sein kann, denn der Bush ist einfach zu dicht, doch irgendwie sind wir dann doch durchgekommen. Es ging dann weiter in Richtung Waipu.
Der nächste Abschnitt war unsere bisher längste Etappe. Ein Marsch, der über 35 km lang war und an die 12 Stunden dauerte. Zuerst war wieder ein langer Marsch auf Straßen, Asphalt- und Schotterstraßen zurück zulegen bis wir den Langsview Track erreichten. Der Langsview Track ist ein gut angelegter und derzeit auch trockener Wanderpfad. Und so wie es in Neuseeland üblich ist führt dieser Weg über jeden Hügel, der auf dem Weg liegt, und das schnurgerade hinauf und ebenso gerade auf der nächsten Seite wieder hinunter.
Und so wanderten wir, und wanderten und wanderten. Gegen 19:00 Uhr erreichten wir dann völlig ausgepowert den heutigen Campingplatz. Wir beschlossen kurzerhand einen Wohnwagen zu mieten um uns etwas besser entspannen zu können.


Nach dem gestrigen Marathon Tag hinter wollten wir es heute etwas lockerer angehen. Wir starteten um 07:40 Uhr in Richtung Küste. Nach ca. 2 Stunden waren wir am Strand. Ab da wanderten wir vorerst bei Ebbe recht zügig zu unserem ersten Stream crossing, der nach 10 km erreicht war. Kein Problem der Fluss war klein und nur knöcheltief. Weiter ging es zur nächsten Flussüberquerung, die laut unseren Freunden, den Globalhobos bis über die Knie reichen sollte. Wir erreichten diesen Fluss bevor die Flut das Wasser zurück staut. Auch dieser Fluss war nur knöcheltief. Nun ging es weiter zum dritten Fluss, der bis zu Hüfte und Höher reichen sollte. Gegen Halbzwei, genau bei Höchststand der Flut waren wir da. Aber auch dieser Fluss war kein Problem, da es in letzter Zeit kaum geregnet hatte führte der Fluss nur wenig Wasser. Beim Überqueren des Flusses reichte das Wasser bis Mitte Oberschenkel, also kein größeres Problem. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses befindet sich ein Camping. Wir beschlossen unsere Wanderung für den heutigen Tag hier zu beenden. Um uns auszuruhen und Kraft für die nächsten beiden Etappen durch den Dome Forest und das Puhoi Valley zu sammeln.

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén