Die nächsten drei Tage wandern wir von Marsden Point, dem einzigen Ort in Neuseeland mit ein Ölraffinerie nach Pakiri. Der Weg führt größtenteils der Küste entlang, aber auch immer wieder einStück ins Landesinnere und auf Straßen. Auf dies m Abschnitt sind mehrere Flüsse zu überqueren, über so manchen kann man ausschließlich bei Ebbe gehen.
Die ertse Herausforderung ist es einen Transport nach Marsden Point zu bekommen. Als wir im Hafen ankamen sind die Fischer bereits alle aufs Meer hinaus gefahren. Nach mehr als zwei Stunden warten haben wir dann einen Mann getroffen, der uns per Boot nach Marsden Point brachte.
Nun konnten wir die Wanderung fortsetzen. Nach etwa 2 Stunden erreichten wir den Ruakaka River nur zu dumm dass gerade der Höhepunkt der Flut war und so der Fluss für uns unpassierbar. Wir beschlossen kurzerhand wieder ein Stück zurück zu wandern. Der erste Abschnitt war querfeldein. Wir mussten die Erfahrung machen, dass so etwas in Neuseeland ein sehr schwieriges ja nahezu unmögliches Unterfangen sein kann, denn der Bush ist einfach zu dicht, doch irgendwie sind wir dann doch durchgekommen. Es ging dann weiter in Richtung Waipu.
Der nächste Abschnitt war unsere bisher längste Etappe. Ein Marsch, der über 35 km lang war und an die 12 Stunden dauerte. Zuerst war wieder ein langer Marsch auf Straßen, Asphalt- und Schotterstraßen zurück zulegen bis wir den Langsview Track erreichten. Der Langsview Track ist ein gut angelegter und derzeit auch trockener Wanderpfad. Und so wie es in Neuseeland üblich ist führt dieser Weg über jeden Hügel, der auf dem Weg liegt, und das schnurgerade hinauf und ebenso gerade auf der nächsten Seite wieder hinunter.
Und so wanderten wir, und wanderten und wanderten. Gegen 19:00 Uhr erreichten wir dann völlig ausgepowert den heutigen Campingplatz. Wir beschlossen kurzerhand einen Wohnwagen zu mieten um uns etwas besser entspannen zu können.
Nach dem gestrigen Marathon Tag hinter wollten wir es heute etwas lockerer angehen. Wir starteten um 07:40 Uhr in Richtung Küste. Nach ca. 2 Stunden waren wir am Strand. Ab da wanderten wir vorerst bei Ebbe recht zügig zu unserem ersten Stream crossing, der nach 10 km erreicht war. Kein Problem der Fluss war klein und nur knöcheltief. Weiter ging es zur nächsten Flussüberquerung, die laut unseren Freunden, den Globalhobos bis über die Knie reichen sollte. Wir erreichten diesen Fluss bevor die Flut das Wasser zurück staut. Auch dieser Fluss war nur knöcheltief. Nun ging es weiter zum dritten Fluss, der bis zu Hüfte und Höher reichen sollte. Gegen Halbzwei, genau bei Höchststand der Flut waren wir da. Aber auch dieser Fluss war kein Problem, da es in letzter Zeit kaum geregnet hatte führte der Fluss nur wenig Wasser. Beim Überqueren des Flusses reichte das Wasser bis Mitte Oberschenkel, also kein größeres Problem. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses befindet sich ein Camping. Wir beschlossen unsere Wanderung für den heutigen Tag hier zu beenden. Um uns auszuruhen und Kraft für die nächsten beiden Etappen durch den Dome Forest und das Puhoi Valley zu sammeln.