Die Zeit verging im Sommer wie im Flug. Gisela hatte viele Kunden zu behandeln und auf den Feldern ging die Arbeit nicht aus. Die Vorbereitungen auf unsere Wanderung mussten auf das notwendigste reduziert werden.

Camp auf dem Vinschger Höhenweg in der Nähe von Matatsch

Die Wanderung auf dem Vinschger Höhenweg im Frühsommer war unsere einzige längere Wanderung bis zur Ortler Umrundung. Körperlich fühlten wir und stark und wir merkten bei dieser Wanderung, dass wir rasch wieder in Form kommen.
Ab Mitte Juli spielte im Vinschgau das Wetter etwas verrückt. Kaum ein Tag verging ohne, dass es ein Gewitter oder zumindest Regen gab. Spannend wurde es dann schließlich als es in Richtung 9. August ging. Laut Wettervorhersage sollte es die nächsten 10 Tage immer wieder regnen, alles andere als das in dieser Zeit übliche schöne Wetter.

Am 7. August kamen dann die ersten Freunde hier in Latsch an. Sarah kam mit dem Zug aus Venedig; sie fuhr mit dem Fahrrad von Freiburg nach Venedig. Ruslan, der von Moskau nach Bergamo flog, reiste mit dem Bus nach Meran von wo ich ihn abholte. Jay kämm am 8. August fuhr dem Zug von Bremen nach Bozen, wo wir ihn abholten. In der Zwischenzeit waren auch Sandro und Christian aus der Schweiz bei uns zu Hause angekommen. Auch Hilde reiste am späteren Nachmittag an.

Nach der freudigen Begrüßung und einem gemeinsamen Abendessen wurden die Erlebnisse in Neuseeland und die Erinnerungen an den Te Araroa ausgetauscht bevor es noch richtige Vinschger Marillen Knödel zum Dessert gab.

Von links nach rechts: Sarah, Ruslan, Jay, Klaus Hilde, Gisela, Sandro und Christian