Die strenge Zeit der Einschränkungen ist nun endlich vorbei. Ein großer Teil der Arbeit in der Landwirtschaft ist abgeschlossen und nun haben wir wieder endlich sind wieder längere Wanderungen möglich, In der freien Natur, dem Wind und Wetter ausgesetzt sind wir auf neuen Wegen unterwegs und wollen in diesem Sommer unsere nähere Umgebung erkunden.
Ende Mai, anfangs Juni ist es am Gardasee noch nicht zu heiß und aufgrund der Corona-Beschränkungen auch nur wenige Touristen in der wunderbaren Landschaft des Monte Baldo, im Nord-Osten des Gardasees unterwegs.

Naturpark Monte Baldo:
Der Monte Baldo ist ein richtiges Gebirge, fast dreißig Kilometer lang und über 2200 Meter hoch. Vom Westufer des Gardasees erscheint er als geschlossene Front. In seiner mächtigen Flanke sind kaum mehr als Furchen und steile Gräben sind auszumachen. Vom Ufer des Sees steigt er direkt bis in alpine Höhen hinauf. Das macht ihn einzigartig, zu einem Biotop von europäischer Bedeutung. An seinen seeseitigen Hängen finden sich alle Vegetationsstufen von der Parkflora im Uferbereich über die immergrünen Steineichengehölze bis hinauf zu den alpinen Rasen- und Geröllfluren. Olivenhaine säumen die Siedlungen. Beim Höhersteigen stößt man auf die Edelkastanien, auf Flaumeichen und Hopfenbuchen. Auf den Trockenböden blühen im Frühling zahlreiche Orchideen. Der Bergwald wird von der Buche dominiert, er ist durchsetzt mit Fichten- und Tannenbeständen; darüber folgt ein mächtiger Gürtel aus Legföhren. Den Bergwiesen verdankt der Monte Baldo seinem Ruf als „Giardino botanico“. Berühmt ist auch das Panorama, eine einmalige Schau über den Alpeninnenbogen.