River Falloch. Gegen Abend haben wir dann unser Zelt nahe am Fluss aufgebaut. Zum ersten Mal machten dann Bekanntschaft mit den Midges, den lästigen kleinen Fliegen
02.06.2016
Die heutige Etappe führte uns zunächst für ca 4 km parallel zu Straße A82. Dann begann der Aufstieg über die Devil’s Staircase über den höchsten Pass den wir auf unserem Weg nach Fort William zu bewältigen haben. Auf dem Weg über dem Pass werden wir von einem deutschen und einen Schweizer Pärchen überholt. Oben auf dem Pass angekommen beschließen wir noch den Stob Chic Mhartuin u besteigen. Dort angekommen genießen wir bei einen gemütlichen Essen den atemberaubenden 360° rundum Blick. Anschließend haben wir den langen Abstieg nach Kinlochleven.Gegen 13:00 Uhr sind wir dann schließlich in Kinlochleven angekommen. Wieder einmal haben wir uns mit einem leckeren Burger und einem kühlen Bier gestärkt. Da es noch nicht spät ist wandern wir weiter damit die morgige letzte Etappe auf dem WHW nicht allzu lang wird. Der Weg führt über einen stark sonnenbeschienen, heißen und ziemlich ausgetrockneten Abschnitt am Fuße des Stob Coir na h-Eirghe entlang. Durch ein einsames langes Tal geht es in Richtung Tigh-na-sleubhaich einer Ruine, bei der wir unser Lager aufschlagen wollen. Doch dort angekommen mussten wir feststellen, dass es kein idealer Zeltplatz ist. Aus diesem Grund wandern wir weiter bis nach Lairigmor, einem idealen Platz zum campieren.
03.03.2016
Heute ist unsere letzte Etappe auf dem Westhighland Way. Laut plan sind es nur noch ca. 15 km bis Fort William. Die Strecke sollte bis heute Mittag zu schaffen sein.
Bei erneut herrlichem Wetter geht es in Richtung Ziel. Der höchste Berg Englands, der Ben Nevis kommt in Sicht. Es ist ein mächtiger Berg, der unser Interesse weckt. So haben wir geplant auf den Berg zu steigen nachdem wir das Ende des Westhighland Way erreicht haben. Zunächst führt der Weg über einen leichten Anstieg durch den Nevis Forest, einem Nutzwald. Es folgt dann eine längerer Abstieg auf einer Forststraße in Richtung des Campingplatze Gelen Nevis House. Während des Abstieges können wir immer wieder auf der gegenüberliegenden Seite ganze „Pilgergruppen“ erkennen, die den Ben Nevis besteigen. Unsere Wanderung war aber noch nicht zu Ende. Die letzten Kilometer durch die Vororte von Fort William zogen sich dann noch lange hin. Langsam hatten wir das Gefühl es dauert noch ewig und dann plötzlich waren wir da, am offiziellen Ende des Westhighland Ways.
Der Weg führt dann noch weiter durch das kleine beschauliche Städtchen und am Ende der Fußgängerzone haben wir dann das Ende des Westhighland Way’s erreicht. An diesem Ort setzen wir uns hin und genießen die Stadt, lassen nochmals die Tour im Kopf laufen und beobachten die Wanderer, die ebenfalls diesen Weg gemacht haben. Es ist schon erstaunlich wie unterschiedlich die Menschen hier ankommen. Manche stellen hier neben die Figur hin, machen Fotos und sind dann wieder weg. Andere kommen eilig zu dieser Statue, schauen sich kurz um und sind wieder weg. Wir setzen uns aber mit dem Schweizer Pärchen in ein Restaurant um uns nach dem Ende der Tour zu stärken. Wir tauschen die Erfahrungen aus und erzählen uns gegenseitig von den nächsten Zielen hier in Schottland. Hier trennen sich dann unsere Wege und wir werden Morgen weiter auf die Insel Sky fahren.
Marc
Hallo,
ein schöner Bericht, vielen Dank dafür!
Darf ich fragen, was am „Zeltplatz“ bei der Lairigmor Ruine besser war?
Ich hatte für unserer Tour Ende April/Anfang Mai eigentlich auch geplant, die Tigh-na-sleubhaich Ruine als letzten Zeltplatz zu wählen…
Viele Grüße
Marc
klauslampacher
Es steht eine größere Ebene Fläche für das Zelt zur Verfügung und man ist Nähe am Wasser dran.
Rizzi Karoline Susanne (SuSy)
Hallo Gisela und Klaus volle schöne Foto ,schöne Tage und eine schöne Adventszeit .im fernen Land …liebe Grüsse Susy mit Familie
klauslampacher
Hoi Susi, ba ins isch olls ok. Es isch a tolle Wonderung.